Zu gut…

 

für diese Welt.

 

-Ein Drama in zwei Akten-

 

Und zwar nicht zu gut, im Sinne das es niemand besseren gäbe, sondern im Sinne, das wir zu selten “nein” sagen können…

 

Am Freitag erhielt ich einen Hilferuf.

Man suchte Hilfe mit Rat und Tat bei einem Wohnungsumzug und speziell dem Aufbau der Küchenmöbel.

Nun hatten wir so etwas schon mal erfolgreich hinter uns gebracht, grundsätzlich ist lange Erfahrung im Aufbau dergleichen Dinge vorhanden und Zeit war auch gegeben.

Zumindest beim netten Nachbarn, meine Wenigkeit hatte Verpflichtungen beim Brötchengeber zu erfüllen…

 

Leider, wie so oft – zu oft, kommen wir am Samstag auf völlig unvorbereitetes Terrain.

Einen Plan, wie die Möbel positioniert sein sollen, gibt es nur vage, in den Köpfen der Beteiligten.

In der Schule hätte es dafür eine 5 gegeben, für derart schlechte Vorbereitung.

Professionelle Möbelbauer, die dafür sicher 25,-€ pro angefangene halbe Stunde kassieren (zuzüglich Anfahrt!) wären wahrscheinlich sogleich wieder abgezogen.

So ging dann meine spärliche Zeit dafür drauf, einen Plan zu entwerfen.

Die Möbel rückten von links nach rechts und wieder zurück.

Ideen kamen zu Tage, wurden diskutiert und wieder verworfen.

Irgendwann war es dann soweit, Ich musste in die Firma, jedoch war nun wenigstens geklärt, wo was stehen sollte.

 

Quasi Mutterseelenallein machte sich der nette Nachbar ans Werk.

Erfolgreich wie immer, keine Frage. Jedoch zog sich alles durch verschiedene widrige Umstände in die Länge.

So sehr, das ein weiterer Termin für die abschliessenden Arbeiten notwendig ist.

Zur Abwechslung und quasi als Neuerung bei solchen Projekten haben wir uns vorgenommen in Zukunft mehr Bilder zu fertigen. Zu einigen ist es schon gekommen, ich hoffe wir denken an mehr.

 
Auf der Fahrt nach Hause kamen mir zum Thema allgemein ein paar Gedanken. Aber die muss ich ein anderes Mal in Worte fassen.